Illegale Zigarettenfabrik: Recklinghäuser angeklagt

Nach der Entdeckung einer illegalen Zigarettenfabrik im Sauerland muss sich nun auch ein Mann aus Recklinghausen vor Gericht verantworten. Ihm drohen mehrere Jahre Gefängnis.

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Mann aus Recklinghausen hatte nicht mal Führerschein

Der 49-Jährige aus Recklinghausen soll tonnenweise gefälschte und unversteuerte Zigaretten ausgeliefert haben. Der Angeklagte hatte den Job, die gefälschten Zigaretten quer durch Europa zu fahren. Dass er gar keinen Führerschein hatte, ist offenbar nicht aufgefallen. Mitangeklagt sind auch die mutmaßlichen Betreiber der Produktionsanlage im Sauerland.

Mehrere Jahre Gefängnis für Mann aus Recklinghausen

In der Fabrik im Sauerland sollen täglich bis zu 2,4 Millionen Zigaretten hergestellt worden sein. Der Steuerschaden beläuft sich laut Anklage auf über 13,6 Millionen Euro. Bestreiten will der Angeklagte aus Recklinghausen seine Beteiligung nicht. Was ihn erwartet, weiß er auch schon: Die Staatsanwaltschaft strebt drei bis vier Jahre Gefängnis an.

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