Imbissbetreiber räumt Brandstiftung ein

Mit einem knappen Geständnis hat der Prozess um eine Brandstiftung in einem arabischen Imbiss in Recklinghausen begonnen. Der Betreiber des Lokals hat zugegeben, das Feuer Anfang Mai gelegt zu haben, um Leistungen von der Versicherung zu erhalten.

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Bei dem Brand war ein Sachschaden von rund 150.000 Euro entstanden.

„Die Vorwürfe sind bedauerlicherweise richtig.“ Mit diesen Worten hat Verteidiger Knut Meyer-Soltau gleich zu Beginn des Prozesses klargemacht, dass der 33-jährige Angeklagte das Feuer in seinem Döner-Laden selbst gelegt hat. Hintergrund sollen finanzielle Schwierigkeiten gewesen sein. Das Feuer war nach Mitternacht ausgebrochen. Nur einer aufmerksamen Nachbarin ist es zu verdanken, dass damals nicht mehr passiert ist. In dem Haus in der Recklinghäuser Innenstadt wohnten 20 Personen. Die meisten haben wahrscheinlich schon geschlafen. Die Anklage lautet auf Brandstiftung und versuchten Versicherungsbetrug.

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