Katalysatoren sind begehrtes Diebesgut

Immer öfter werden bei uns im Kreis Recklinghausen Katalysatoren aus Autos geklaut. Erst gestern Nacht gab es deshalb einen Polizei-Großeinsatz in Dorsten.

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Im Stadtteil Wulfen-Barkenberg verfolgte die Polizei mehrere mutmaßliche Diebe - erst mit dem Streifenwagen, hinterher sogar per Hubschrauber. Sie konnten aber in einen Wald flüchten. Laut Polizei haben es die Täter auf Edelmetalle abgesehen, die in den Katalysatoren verbaut sind.

Beschreibung der Täter aus Dorsten

Ca. 25-30 Jahre alt, 1,70 bis 1,75m groß, braunes Haar. Weitere Zeugenhinweise bitte an: 0800 2361 11

Tipps der Polizei

Häufig machen sich die Diebe an Fahrzeugen älterer Bauart zu schaffen, da die Katalysatoren bei diesen gut erreichbar in der Mitte des Wagenbodens verbaut

sind. Meistens wurden die Pkw aufgebockt und die Bauteile aus der Auspuffanlage herausgeflext bzw. geschnitten. Betroffen waren sowohl im öffentlichen Raum

abgestellte Privatwagen, als auch Pkw auf Flächen von Autohändlern oder Werkstätten.

Die Polizei bittet Zeugen, die verdächtige Personen an abgestellten Autosbeobachten, in jedem Fall umgehend die 110 zu wählen und so unter Umständen zum

Ergreifen von Tatverdächtigen beizutragen.

In Garagen oder auf eingezäunten Grundstücken stehen Pkw vergleichsweise sicher. Autofahrern, die nicht über einen solchen Stellplatz verfügen, kann nur geraten

werden, möglichst an belebten und beleuchteten Straßen zu parken. Dort ist das Risiko für Diebe höher, entdeckt zu werden, als an dunklen Nebenstraßen.

Darüber hinaus rät das Landeskriminalamt NRW: Nutzen Sie elektronische Kraftfahrzeugsicherungen (z. B. Neigungssensoren). Wird ein Auto mittels Wagenheber angehoben, löst das System einen Alarm aus und sendet diesen z. B. an das Smartphone des Eigentümers.

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