Kiloschwere Drogendeals: Haftstrafe für Recklinghäuser Brüder

Weil sie kiloschwere Drogendeals über sogenannte Krypto-Handys abgewickelt haben, müssen zwei Brüder aus Recklinghausen-Süd für acht Jahre bzw. acht Jahre und sechs Monate ins Gefängnis.

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Das Bochumer Landgericht konnte den Recklinghäusern den Handel mit 29 Kilo Marihuana und sieben Kilo Kokain nachweisen. Die beiden Brüder hatten laut Urteil unter anderem via „Encro-Chat“ mit niederländischen Drogengroßhändlern gechattet, dabei Bestellungen aufgegeben und Übergaben vereinbart. Der Dienst hatte wegen seiner aufwendigen Verschlüsselung als unknackbar gegolten - und war deshalb bei Kriminellen beliebt. Europäischen Ermittlern war es jedoch gelungen das Verbrecher-Netzwerk zu entschlüsseln.

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