Kreis muss Impfstrategie ändern

Das Kreisgesundheitsamt muss seine Impfstrategie kurzfristig etwas ändern. Grund ist, dass der Kreis weniger Impfstoff von AstraZeneca bekommt, aber fast doppelt so viele Dosen von Biontech.

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Mit dem Impfstoff von Biontech dürfen weiter nur Menschen über 80 Jahre geimpft werden. Durch die größere Menge gibt es jetzt mehr Impftermine für Senioren im Vest. Die können laut Kreis kurzfristig gemacht werden. Das geht ab sofort nur noch telefonisch über die Hotline der Kassenärztlichen Vereinigung Westfalen-Lippe. Alle Mitarbeiter in Kitas und Schulen, die sich für Impfungen angemeldet haben, bekommen die jetzt auch durch mobile Teams. Und zwar mit dem Astrazeneca-Impfstoff, der vorher für Behinderteneinrichtungen vorgesehen war. Die bekommen jetzt nämlich Moderna.

Der Kreis macht deutlich: Weil die Ü80-Impfungen noch nicht abgeschlossen sind, sind Personen ab 70 Jahren noch nicht an der Reihe. Wer da jetzt einen Termin bucht, muss dann tastächlich abgewiesen werden, sagt der Kreis. Und abgewiesen werden müssen auch impfberechtigten Berufsgruppen, die ihren Termin fälschlicher Weise über die KVWL buchen. Denn das dürfen nur die über 80-jährigen machen.

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