Anzeige
Polizei-Schriftzug auf Auto.
© Freepik
Polizei-Schriftzug auf Auto.
Teilen: mail

Kreispolizei: Vorbereitungen für "Klimakleber" laufen

Die Polizei Recklinghausen ist auf Einsätze mit sogenannten “Klima-Klebern” gut vorbereitet - das sind Aktivisten, die sich mit Sekundenkleber festkleben und demonstrieren.

Veröffentlicht: Mittwoch, 22.02.2023 12:58

Anzeige

Speiseöl und Pinsel für Wachen im Kreis Recklinghausen

Anzeige

Nach vermehrten bundesweiten Demos von sogenannten "Klima-Klebern" schafft die Polizei im Kreis die Voraussetzungen dafür, deratige Aktionen schnell beenden zu können. Alle Wachen würden derzeit mit Speiseöl und Pinsel ausgestattet werden, damit ließe sich der Kleber gut lösen, heißt es. Außerdem werden die Polizisten entsprechend für solche Einsätze geschult, berichtet eine Polizeisprecherin auf Nachfrage von Radio Vest.

Anzeige

Klimaaktivisten blockieren zentrale Straße in Dortmund

Anzeige

Klimaaktivisten der Gruppierung Letzte Generation hatten heute den Straßenverkehr in der Dortmunder Innenstadt vorübergehend gestört. Am Morgen blockierten fünf Menschen einen Teil der zentralen zweispurigen B54 stadteinwärts, einige klebten sich fest. Polizeibeamte lösten die Aktivisten mit Öl und Pinsel vom Asphalt und trugen sie an den Straßenrand. Zwei Personen hatten sich direkt mit einer Hand an der Fahrbahn festgeklebt und waren mit der anderen Hand mit jeweils zwei weiteren Aktivisten verklebt, die fünfte Person war nicht festgeklebt. Der Verkehr staute sich erheblich. Mehrere Autofahrer hupten, zeigten sich wütend, stiegen aus und schimpften.

Anzeige

Innenminister Reul verspricht schnelle digitale Fortbildung

Anzeige
Kreispolizei: Vorbereitungen für "Klimakleber" laufen
Anzeige

Die Protestgruppierung organisiert seit Monaten umstrittene Aktionen, um die Politik zu mehr Klimaschutz zu bewegen. NRW-Innenminister Herbert Reul (CDU) hatte vor zwei Wochen angekündigt, rund 10 000 Polizisten würden zügig im Lösen von festgeklebten Personen ausgebildet. Alle Streifenpolizisten und Beamte von Hundertschaften sollten an einer verpflichtenden digitalen Fortbildung teilnehmen. Damit sollten die "Klimakleber" schnell von der Straße geholt werden. Deren Vorgehen und Versuch, das öffentliche Leben stundenlang lahmzulegen, sei keine legitime Protestform.

Anzeige
Anzeige
Anzeige