Kürbissaison im Kreis Recklinghausen startet

Landhof Hawig in Haltern ist bekannt für seine Kürbisse

Langsam wechselt der Sommer im Kreis Recklinghausen in den Herbst. Passend dazu startet am 26.08. auch der Landhof Hawig - der in Haltern am See ein Highlight ist - in die Kürbissaison. Viele von euch werden ihn kennen, der Hof liegt direkt an der B58 in Haltern und auch im Vorbeifahren sieht man schon die vielen Kürbisse ausliegen. Außerdem zeichnet sich der Landhof durch seine liebevolle Gestaltung aus: Überall auf dem Gelände sind kleine, gemütliche Ecken zu finden mit Schaukeln und Sitzmöglichkeiten. Auch dekoriert ist alles in den buntesten Herbstfarben. Über 350 Sorten baut die Familie selbst an, über 1.000 Kürbisse liegen in der Saison im Hof zum Verkauf bereit.Falls ihr jetzt aber noch voll in Sommerstimmung seid und den Herbst noch nicht zur Tür hereinlassen wollt, haben wir ein paar Argumente gesammelt, warum der Kürbis so ein tolles und vielseitiges Gemüse ist.

Mechthild Hawig auf ihrem Landhof in Haltern am See

© Radio Vest

Kürbisse sind die Allrounder unter den Gemüsesorten

Kürbisse sind Multitasking-Talente:

1. Kürbisse können super einfach als bunte Herbstdeko genutzt werden, auch wenn man sonst kein großes Händchen dafür hat. Die bunten Farben versetzen einen direkt in Herbststimmung und machen die immer dunkler werdende Jahreszeit gemütlicher.
2. Geschmacklich ist der Kürbis ein absolutes Highlight, aus dem man alles machen kann. Von einfachen und schnellen, bis hin zu aufwendigeren Rezepten: Man kann Kürbis-Chips machen, warme Speisen, Kuchen, Desserts, Karamell-Kürbis-Bonbons,... Und bei so vielen Sorten gibt es auch unglaublich viele Geschmacksunterschiede.
3. Kürbis ist super für die Haut! Aus Kürbissen kann man gute Peelings machen, für das Gesicht oder auch für den ganzen Körper. Und wer es etwas einfacher haben will, kann sich eine Gesichtsmaske daraus machen.
4. Kürbisse sind wahnsinnig gesund! Gerade für Menschen, die auf ihre Ernährung achten und viel Sport machen, ist der Kürbis perfekt.

Spaß mit Kürbissen im Herbst

Wer sich über absurde Namen lustig machen kann, ist bei Kürbissen perfekt aufgehoben. Ein paar Beispiele:

• Stripetti
• Bonbon
• Ushiki Kuri
• Panther
• Warzen-Mix oder Warzen-Sondermix
• Rockstar
• Prankster
• Harlequin
• Miss Sophie Pink

Oder auch ganz klassisch "Barbara".

Wusstet ihr schon...?

Der Name "Kürbis" stammt vom Althochdeutschen Wort "churpiz", das wohl vom lateinischen Wort "cucurbita" abgeleitet wurde. Später wurde daraus "Kürbse", dann "Kürbiss" und schließlich "Kürbis". Außerdem haben Kürbisse - wie übrigens auch Paprika, Tomaten, Zucchini, Auberginen und Gurken - rein botanisch gesehen durchaus obstähnliche Eigenschaften. Da sie aber einjährige Pflanzen sind, zählen sie zum Gemüse - zum so genannten Fruchtgemüse.

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Auch Zierkürbisse sind essbar

Nur weil es sich um einen "Zierkürbis" handelt, bedeutet das nicht direkt, dass man ihn nicht essen kann. Die Grenzen zwischen Zierkürbissen und Speisekürbissen sind sehr fließend, die botanischen Unterschiede sind sehr gering. Daher gilt auch bei Zierkürbissen: Ruhig probieren! Am besten schmecken sie, wenn die Schale noch weich ist, die Kürbisse also frisch geerntet sind. Dann kann man die Schale beispielsweise super über einen Salat raspeln. Aber Achtung! Wenn die Schale oder das Fruchtfleisch bitter schmecken, den Kürbis lieber beiseite legen und nicht mehr essen!