Marl/Recklinghausen: Kontrollen in der Raser-und Tuningszene

Polizei kontrolliert 79 Fahrzeuge in Marl, Recklinghausen und Castrop-Rauxel

Die Polizei im Kreis hat wieder Kontrollen in der Raser-und Tuningszene durchgeführt. Ein Schwerpunkt der Kontrollen lag diesmal im Bereich des Marler Sterns und auch im Bereich der Städte Recklinghausen und Gladbeck. Ausserdem war die Polizei an bekannten Szenestandorten an den beiden ehemaligen Zechengeländen in Herten und um das Westring Center in Castrop-Rauxel im Einsatz. Insgesamt wurden 79 Fahrzeuge und 106 Personen kontrolliert. Dabei achteten die Beamten nicht nur auf das Tempo der Autos. Auch mögliche technische Veränderungen oder Bauteile am Auto, die die Autos etwa lauter machen, hatte die Polizei auf dem Zettel. Insgesamt drei Fahrer durften wegen solcher Umbauten nicht weiter fahren. Bei Geschwindigkeitsmessungen wurden insgesamt 42 Verstöße festgestellt. Es gab vier Strafanzeigen sowie 27 Ordnungswidrigkeiten und Verwarngelder. 

Polizeipräsidentin Friederike Zurhausen: Weitere Kontrollen werden kommen

© Polizei Recklinghausen

Polizeipräsidentin Friederike Zurhausen bezog eine klare Position zu den wiederkehrenden Raser-und Tuningtreffen im Kreisgebiet. Die Polizei werde nicht tatenlos zuschauen.

"Personen, die Straßen mit Rennstrecken und Fahrzeuge mit Rennwagen verwechseln, haben im öffentlichen Verkehrsraum nichts zu suchen. Wir dulden nicht, dass unsere Bürgerinnen und Bürger durch diese Verhaltensweisen gefährdet, verletzt oder getötet werden."

Zurhausen kündigte weitere Kontrollen an. Die Polizei werde durch konsequentes Einschreiten und gezielte Kontrollen weiter dafür Sorge tragen, dass diejenigen, die sich ihrer Verantwortung im Straßenverkehr nicht bewusst sind und damit Andere gefährden, unter Ausschöpfung aller rechtlichen Maßnahmen zur Rechenschaft gezogen werden.