Marvin-Prozess: Letzte Worte des Angeklagten

Im Fall Marvin soll am 2. September das Urteil gesprochen worden. In dem seit über einem Jahr laufenden Prozess hat der Angeklagte inzwischen die letzten Worte gesprochen. In nicht-öffentlicher Sitzung sagte er angeblich, dass ihm die sexuellen Kontakte mit dem Jungen in seiner Recklinghäuser Wohnung leidtun.

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Die Staatsanwaltschaft hat für den 46-jährigen Angeklagten insgesamt elf Jahre Haft beantragt. Marvins Anwältin fordert sogar 15 Jahre Haft. Der Recklinghäuser soll den Jungen von 2017 bis 2019 in seiner Wohnung versteckt und in dieser Zeit mehr als 400 Mal sexuell missbraucht haben. Nach langem Schweigen hatte er zuletzt doch noch im Prozess ausgesagt und dabei sexuelle Kontakte mit dem Kind eingeräumt. Marvin war 2019 bei einer Durchsuchung der Wohnung des Angeklagten im Kleiderschrank gefunden worden.

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