Masken-Streit zwischen Krankenschwester und Klinik geht weiter

Der Rechtsstreit einer Intensivkrankenschwester des Recklinghäuser Prosper-Hospitals gegen ihren Arbeitgeber geht in die zweite Runde. Am kommenden Donnerstag wird vor dem Arbeitsgereicht erneut verhandelt, weil ein Gütetermin Ende Februar keine Einigung gebracht hat.

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Das hat die Gewerkschaft Verdi angekündigt.

Die Krankenschwester wehrt sich gegen ihre Versetzung. Anlass ist ein Streit um die Frage, wie lange am Stück die Krankenschwester bei der Arbeit eine FFP2-Maske tragen muss. Sie fordert alle 75 Minuten eine Pause. Dem Krankenhaus ist das zu oft, die Frau wurde deshalb in eine andere Abteilung versetzt. Für die Krankenschwester ist das eine Zwangsversetzung. Das sieht das Krankenhaus anders. Ihr sei eine alternative, anspruchsvolle Aufgabe abgeboten worden, bei der sie keine FFP2-Maske tragen müsse.

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