Mehr Geld für Gastro-Beschäftigte im Kreis Recklinghausen

Gute Nachrichten für tausende Arbeitnehmer, die in der Gastronomie im Kreis Recklinghausen beschäftigt sind: Es gibt mehr Geld!

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Kellner und Köche im Kreis Recklinghausen bekommen jetzt mindestens 12,94 Euro pro Stunde

Über 8.000 Menschen arbeiten im Kreis Recklinghausen in Hotels, Restaurants und Cafés. Sie alle bekommen ab sofort mehr Geld. Mindestens 12,94 Euro pro Stunde müssen Arbeitgeber jetzt bezahlen, hat die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten mitgeteilt. Das sei das neue Gastro-Limit. „Wer die Ausbildung in der Küche oder im Service absolviert hat und in Vollzeit arbeitet, verdient als Berufsstarter jetzt 2.441 Euro im Monat – und damit 83 Euro mehr als bislang“, so NGG-Geschäftsführer Mura. Erfahrene Fachkräfte hätten sogar 92 Euro mehr in der Tasche und somit 2.711 Euro am Monatsende auf dem Konto. „Selbst angelernte Köche oder Kellnerinnen mit längerer Betriebszugehörigkeit gehen ab jetzt mit einem Monatslohn von 2.362 Euro nach Hause.

Gewerkschaft rät: Unbedingt die Mai-Abrechnung checken!

Wer in der Gastro arbeitet, sollte unbedingt die Lohne-Abrechnung für Mai checken, rät die Gewerkschaft. Sollte der Mindestlohn von 12,94 Euro nicht gezahlt worden sein, kann man sich direkt an die Gewerkschaft wenden. Die Gastro-Hotline der NGG (bis 20 Uhr geschaltet) lautet: (040) 380 13 - 255. Für eine direkte Lohn-Beratung können sich Beschäftigte auch vor Ort an die NGG Ruhrgebiet wenden: (0208) 305 82 20 oder region.BGOberhausen@ngg.net.

NGG: "Wer Tariflohn nicht zahlt, dürfte Schwierigkeiten haben, Leute zu halten"

„Insgesamt hat die NGG für Gastro-Beschäftigte im Kreis Recklinghausen seit dem vergangenen Jahr einen echten ‚Lohn-Booster‘ herausgeholt. Übrigens sucht die Branche nach wie vor händeringend fittes Personal. Und wer den Tariflohn nicht bezahlt, dürfte Schwierigkeiten haben, seine Leute zu halten“, sagt NGG-Geschäftsführer Martin Mura. Er kündigte für das nächste Jahr eine neue Tarifrunde an, in der sich die Gastro-Beschäftigten im Kreis Recklinghausen „stark aufstellen“ sollten.

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