Messerattacke: Angeklagter schweigt zum Prozessstart

Im Prozess um eine beinahe tödliche Messerattacke in Gladbeck hat sich der Angeklagte am ersten Verhandlungstag nicht zu den Vorwürfen geäußert.

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Dem 20-jährigen Schüler aus Dorsten wird vorgeworfen, im Mai mehrfach auf einen Bekannten eingestochen zu haben. Das Opfer erlitt lebensgefährliche Verletzungen. Auslöser der Bluttat war offenbar ein Streit um die Freundin des späteren Opfers. In der Anklage ist von einem „ungeklärten Konflikt“ die Rede. Am 4. Mai sollte es eine Aussprache geben, die dann jedoch völlig eskaliert ist. Die Staatsanwaltschaft geht davon aus, dass der Dorstener mehrfach mit einem Messer auf seinen Bekannten eingestochen hat. Dabei wurde unter anderem die Lunge getroffen. Es bestand akute Lebensgefahr. Die Anklage lautet auf versuchten Totschlag. Im Falle einer Verurteilung drohen dem Dorstener mehrere Jahre Haft.

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