Millionen von der EU für Marl und Dorsten

Marl und Dorsten sollen von der EU millionenschwere Hilfen für den Strukturwandel bekommen. Ein spezielles Förderprogramm soll den Städten im nördlichen Ruhrgebiet helfen, die Folgen des Kohleausstiegs zu bewältigen.

© Radio Vest

Den so genannten "Just Transition Fund" sollen sich Marl und Dorsten mit Gladbeck und Bottrop teilen - insgesamt sind 100 Millonen Euro drin. Eingesetzt werden sollen sie zum Beispiel für Bildungsangebote für junge Menschen, für klimaneutrale und nachhaltige Wirtschaftszweige und soziale Projekte. Landrat Bodo Klimpel sieht in der Förderung eine gute Chance, die gesamte Region voranzubringen. Von Marls Wirtschaftsförderung heißt es, die Hilfen seien eine überaus gute Botschaft - man könne mit dem Geld zum Beispiel zukunftsträchtige Innovationen fördern. Dorstens Bürgermeister Tobias Stockhoff sagte, der Strukturwandel sei noch nicht komplett gemeistert. Neue Perspektiven für ehemalige Bergleute und die Schaffung neuer Arbeitsplätze sind für ihn die wichtigsten Themen.

skyline