Missbrauchs-Prozess: Marler Lehrer legt Geständnis ab

Mit einem Geständnis hat in Essen der Missbrauchs-Prozess gegen einen Lehrer aus Marl begonnen.

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Der 47-jährige Angeklagte hat zugegeben, eine sexuelle Beziehung mit einer Oberstufen-Schülerin gehabt zu haben. Seine Stellung als Lehrer will er dabei allerdings nicht ausgenutzt haben.


Die Lehrer-Schüler-Affäre hatte im Sommer 2017 begonnen. Danach kam es regelmäßig zu heimlichen Treffen. „Das ist nicht zu entschuldigen“, sagte der Musiklehrer aus Marl, der an einem Gymnasium in Gelsenkirchen unterrichtet hat. Die Staatsanwaltschaft geht davon aus, dass der Angeklagte die Schülerin mit seiner Notengebung unter Druck gesetzt hat. Besonders auffällig dabei: Nach dem Ende der sexuellen Beziehung war das Mädchen im Fach Musik von einer von einer 1- auf eine 3+ abgerutscht. Der Angeklagte macht dafür jedoch einfach nur eine schlechte Klausur verantwortlich.

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