Mutmaßliche Vergewaltigung: Mann streitet Vorwürfe ab

Zwölf Jahre nach einer mutmaßlichen Vergewaltigung muss sich ein Mann aus Marl vor Gericht verantworten.

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Das Opfer soll eine damals 17-Jährige gewesen sein, die er in einer Kneipe kennengelernt hatte. Zum Prozessauftakt am Essener Landgericht hat der heute 38-Jährige die Vorwürfe bestritten.

 Die Staatsanwaltschaft geht davon aus, dass der Angeklagte die junge Frau in das Auto eines Bekannten gezerrt und sie auf einem einsamen Parkplatz zu sexuellen Handlungen gezwungen hat. Er selbst sprach vor Gericht von einem Kneipenflirt und wilden Küssen. Mehr sei nicht passiert. Dass es erst jetzt zum Prozess kommt, hat damit zu tun, dass der 38-Jährige nach der Tat nach Bosnien abgeschoben wurde. Inzwischen darf er sich aber wieder zeitweise in Deutschland aufhalten. Das mutmaßliche Opfer hat noch nicht ausgesagt

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