Mutmaßlicher Brandstifter muss für mehr als neun Jahre ins Gefängnis

Nach einem lebensgefährlichen Hausbrand in Recklinghausen ist der mutmaßliche Brandstifter zu neun Jahren und neun Monaten Haft verurteilt worden.

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Die Richter am Bochumer Schwurgericht sind überzeugt, dass der 28-Jährige im März letzten Jahres an mehreren Stellen Feuer gelegt hat. Er selbst hatte das bis zuletzt bestritten.

Hintergrund der Tat sollen Wut und Enttäuschung gewesen sein. Laut Urteil wollte sich der Angeklagte an seiner Freundin rächen, die kurz zuvor mit ihm Schluss gemacht hatte. Auf das Leben der anderen Hausbewohner habe er es jedoch nicht abgesehen gehabt, so die Richter. Eigentlich hatte der 28-Jährige damals sogar noch wegen anderer Taten im Gefängnis gesessen. Über das Wochenende hatte man ihm jedoch Hafturlaub gewährt. Bei dem Hausbrand hatte eine 85-jährige Bewohnerin Verbrennungen an Füßen und Händen erlitten.

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