Nach Raub durch Emscher geflohen: Recklinghäuser verurteilt

Er hatte unter anderem versucht in Recklinghausen einen Taxifahrer auszurauben und war dann auf spektakuläre Weise geflüchtet. Jetzt stand der Mann vor Gericht und ist zu einer längeren Haftstrafe verurteilt worden.

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Viereinhalb Jahre Haft für Recklinghäuser

Nach einem versuchten Überfall auf einen Taxifahrer und weiteren Ausrastern ist ein drogenabhängiger Mann aus Recklinghausen verurteilt worden. Er muss für viereinhalb Jahre ins Gefängnis. Der Angeklagte hatte den Taxifahrer mit einem Messer bedroht, um ihn zum Weiterfahren zu zwingen. Der hatte sich jedoch geweigert, weil der vorher vereinbarte Maximalbetrag von zehn Euro erreicht war – mehr Geld hatte der 42-Jährige nicht.

Räuber schwamm bei Flucht durch die Emscher und verkleidete sich

Der Angeklagte hat damals völlig die Nerven verloren. Erst hatte er mit dem Taxifahrer gerangelt. Weil das aber alles nichts gebracht hat, ist er dann geflohen und dabei sogar durch die Emscher geschwommen – zu einem Bahngelände. Da hat er dann noch mal versucht, einen Pkw zu rauben. Was aber auch nicht geklappt hat. Die Polizei war ihm da natürlich schon auf den Fersen. Am Ende hat sich der Angeklagte dann als Bahnmitarbeiter verkleidet, um noch irgendwie unerkannt davonzukommen. Die Klamotten, die lagen da wohl in einem Schuppen. Diesen Trick hatte die Polizei aber durchschaut.

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