Nach Razzia in Rhade: "xplosives.net" ist offline

Die Staatsanwaltschaft hat am Nachmittag weitere Details zu der Razzia gegen Cyberkriminalität gestern bekannt gegeben. Die Ermittler haben eine Internetseite lahmgelegt, auf der es um die Herstellung von Sprengstoff und den Bau von Bomben ging.

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"xplosives.net" hieß die Seite - und eine Spur führte auch nach Dorsten-Rhade. Das ganze Dorf war in Aufruhr, als gestern Morgen plötzlich das LKA anrückte, unter anderem mit einem Panzerwagen. Mehrere Beamte holten schwarze und blaue Fässer aus einem Mehrfamilienhaus. Dazu noch ein paar Gläser mit einer Flüssigkeit. Was genau drin war und ob in Rhade jemand festgenommen wurde - das wollte die Staatsanwaltschaft hinterher nicht sagen. Nicht nur in Deutschland, auch in Litauen und Kroatien wurden Räume durchsucht. Heute Morgen ist die Seite "xplosives.net" nicht mehr erreichbar.

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