Nach Sturmnacht: Offenbar keine größeren Schäden im Kreis Recklinghausen

Laut Feuerwehr hat es in der Nacht auf Freitag (23.2.) nur wenige Sturm-Einsätze gegeben. In Dorsten und Castrop-Rauxel mussten allerdings zwei Flüchtlingsunterkünfte geräumt werden.

Räumung Flüchtlingsunterkunft Dorsten
© Guido Bludau

Evakuierung von Notunterkünften in Dorsten und Castrop-Rauxel

Im Kreis Recklinghausen mussten am Donnerstagabend (22.2.) zwei Notunterkünfte aufgrund einer Sturm-Warnung evakuiert werden. Die Bezirksregierung Münster entschied sich dazu, mehrere hundert Flüchtlinge vorübergehend aus den Landeseinrichtungen in Castrop-Rauxel und Dorsten anderswo unterzubringen.

Busse bringen Menschen zu den Ausweichstandorten in Castrop und Dorsten

Die Unterkünfte bestehen aus Leichtbauhallen, die bis zu einer Windstärke der Stufe 8 sicher seien. Allerdings hatte der Deutsche Wetterdienst (DWD) sturm- oder orkanartige Böen bis Windstärke 11 vorhergesagt. Aus Sicherheitsgründen wurde daher die Entscheidung getroffen, die Hallen zu evakuieren, um mögliche Gefahren zu vermeiden. In der Notunterkunft in Castrop-Rauxel waren etwa 946 Flüchtlinge gemeldet, von denen rund 500 angetroffen wurden. Sie wurden mit Bussen in die nahegelegene Europahalle gebracht. In der Dorstener Unterkunft waren etwa 800 Menschen registriert. Die Anwesenden wurden vorübergehend in einer Sporthalle und einer Kirche untergebracht. Gegen 3 Uhr konnten alle wieder zurück in die Unterkünfte. Laut Feuerwehr lief alles problemlos und ohne besondere Vorkommnisse ab.

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