Nach tödlicher Messerattacke auf Lkw-Fahrer: Ex-Freundin muss ins Gefängnis

Nach dem gewaltsamen Tod eines Lkw-Fahrers aus Recklinghausen ist die ehemalige Freundin des Mannes zu neun Jahren Haft verurteilt worden. Sie hatte ihren Partner am 1. Januar 2022 mit einem Messer niedergestochen. Der 49-Jährige ist qualvoll verblutet.

 

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Nach der Tat hatte die Angeklagte den Verdacht zunächst auf einen unbekannten Mann mit Wollmütze gelenkt. Im Prozess am Bochumer Landgericht gab sie dann aber doch noch zu, selbst zugestochen zu haben. Das Motiv ist völlig rätselhaft. Die Richter halten es für möglich, dass die Angeklagte sauer war, weil ihr Freund sie kurz zuvor aus seiner Recklinghäuser Wohnung geworfen hatte. Die 26-Jährige selbst hatte sich dazu nicht geäußert. Das Messer hatte sich damals tief in die Brust des Lkw-Fahrers gebohrt. Das Urteil lautet auf Totschlag.

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