Nachbarin getötet: 21-jähriger Marler legt Geständnis ab

Nach einer tödlichen Messerattacke in Marl-Brassert hat der angeklagte Marler die Tat vor Gericht gestanden.

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Der 21-Jährige soll im November letzten Jahres seine Nachbarin umgebracht und deren Sohn lebensgefährlich verletzt haben. Die Tat sei ihm von einer Stimme aus einem Computerspiel befohlen worden, so steht es in einer Erklärung des jungen Mannes zum heutigen Prozessstart. Laut Anklage ist der Marler in die Wohnung seiner Nachbarin eingebrochen und hat mit zwei Küchenmessern auf die schlafende Frau eingestochen. Auch ihr vierjähriger Sohn wurde durch zahlreiche Messerstiche lebensgefährlich verletzt. Die Hintergründe der Tat sind unklar. Die Staatsanwaltschaft geht von einer schweren psychischen Störung des 21-Jährigen aus. Die Anklage lautet auf Mord und Mordversuch.

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