Neues Projekt gegen Elterntaxis im Kreis Recklinghausen

Elterntaxis sorgen immer wieder für gefährliche Situationen vor den Schulen im Kreis Recklinghausen. Ein neues Projekt soll das verhindern.

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Ohne Elterntaxi zur Schule: Kinder werden belohnt

An vielen Schulen im Kreis Recklinghausen kann man es beobachten: Eltern, die ihre Kinder morgens bis direkt vors Schulgebäude fahren. Das sorgt oftmals für gefährliche Situationen, da sich der Verkehr vor der Schule staut und unübersichtlich wirkt. Ein neues Projekt soll sie Situation entschärfen. Das sieht vor, dass Kinder belohnt werden, wenn sie ohne Elterntaxi zur Schule kommen.  

Iris Brembt-Liesenberg, Direktorin der Pestalozzi-Schule in Dorsten, lobt das Projekt. © Radio Vest
Iris Brembt-Liesenberg, Direktorin der Pestalozzi-Schule in Dorsten, lobt das Projekt.
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Acht Schulen im Kreis Recklinghausen nehmen am Projekt teil

Kommt ein Kind innerhalb von sechs Wochen mindestens 20 Mal ohne Elterntaxi zur Schule, bekommt es eine Urkunde. Eine Schule, die dabei mitmacht, ist die Pestalozzi-Grundschule in Dorsten. Direktorin Iris Brembt-Liesenberg sieht in dem Projekt einen großen Vorteil:

„Ich finde es gut, dass die Kinder sehen: was habe ich geschafft. Dass sie es sehen, anfassen und vorzeigen können. Und es ist eine Aktion, die die ganze Schule verbindet.“

Jedes Kind, das eine Urkunde bekommt, nimmt auch automatisch an einem bundesweiten Gewinnspiel teil. Dort gibt es zum Beispiel E-Scooter und Rucksäcke zu gewinnen. Insgesamt machen im Kreis Recklinghausen bislang acht Schulen mit:

  • Wilhelm-Lehmbruch-Schule Dorsten
  • Pestalozzi-Schule Dorsten
  • Agathaschule Dorsten
  • Augustaschule Dorsten
  • Wittenbrinkschule Dorsten
  • Ludgerusschule Herten
  • Grundschule Herten Mitte
  • Goetheschule Herten

Die Anmeldefrist endet am Freitag (07.02.). Starten wird das Projekt dann im März. Infos und Anmeldungen gibt es auf der Homepage des Projekts SpoSpiTo Bewegungspass.

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