Offizieller Warntag auch im Kreis Recklinghausen
Veröffentlicht: Donnerstag, 12.09.2024 12:26
Auch unsere Städte im Kreis Recklinghausen haben sich am Donnerstag wieder am bundesweiten Warntag beteiligt. Um 11 Uhr heulten Sirenen und Handys schlugen Alarm.
Kreis Recklinghausen: Alle 184 Sirenen haben funktioniert
Zum mittlerweile vierten bundesweiten Warntag ist es auch im Kreis Recklinghausen am Donnerstagvormittag (12.9.) wieder laut geworden. Um die Warnsysteme zu testen, heulten in den Städten um 11 Uhr zum Beispiel die Sirenen. Alle 184 hätten funktioniert, sagte uns eine Kreissprecherin. Die Stadt Dorsten hat gemeldet, dass bei ihr drei ihrer 24 Sirenen aber nur eingeschränkt liefen. Ausserdem ertönte auf unseren Handys durch das Cell Broadcast ein schriller Alarm. Dazu kamen Textnachrichten von Warn-Apps wie NINA oder KatWarn. Im Radio und Fernsehen wurden Probe-Warnungen durchgegeben, an Bahnhöfen und Haltestellen liefen ausserdem Meldungen über die Anzeigetafeln.
Technik soll mit Warntag im Kreis Recklinghausen getestet werden
Das alles wird gemacht, damit wir die Abläufe bei Katastrophen wie Großbrände, Überschwemmungen oder Explosionen besser kennenlernen und um zu testen, dass in so einem Fall auch alles reibungslos funktioniert. Im Anschluss wird das Ganze ausgewertet und dann geschaut, wo noch nachgebessert werden muss. Zum Beispiel stehen noch nicht überall im Kreis Sirenen. Das Netz wird noch ausgebaut.
Das bedeuten die Sirenentöne
Im Abstand von jeweils fünf Minuten werden am Warntag im Kreis Recklinghausen folgende Signale abgeben:
- 1. Signal "Entwarnung": ein einmütiger ununterbrochener Heulton
- 2. Signal "Warnung": ein einmütiger auf- und abschwellender ununterbrochener Heulton
- 3. Signal "Entwarnung": ein einmütiger ununterbrochener Heulton
Das Signal Warnung bedeutet: Gefahr. In einem wirklichen Ernstfall sollten wir dann geschlossene Räume aufsuchen, Fenster und Türen schließen, Lüftungsanlagen ausschalten, das Radio einschalten und auf Durchsagen achten, sich online informieren und gegebenenfalls Nachbarn unterrichten. Außerdem auf eventuelle Lautsprecherdurchsagen von Feuerwehr oder Polizei achten und die Notrufnummern 110 und 112 nur bei wirklichen Notfällen anrufen. Da es sich um einen Test handelt, ist dies am Donnerstag nicht notwendig.