Patentochter missbraucht: Recklinghäuser muss ins Gefängnis

Das Bochumer Landgericht hat jetzt einen Recklinghäuser verurteilt, weil er seine Patentochter schwer sexuell missbraucht hat. Der 40-Jährige wird die nächsten Jahre im Gefängnis verbringen.

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Fünf Jahre Haft für Recklinghäuser wegen Kindesmissbrauchs

Ein 40-jähriger Mann aus Recklinghausen ist wegen besonders schweren Kindesmissbrauchs zu fünf Jahren Haft verurteilt worden. Im Urteil des Bochumer Landgerichts war von einem massiven Übergriff auf seine achtjährige Patentochter die Rede. Der Angeklagte selbst hatte bis zuletzt zu den Vorwürfen geschwiegen.

Begründung zum Urteil: Recklinghäuser nutzte Vertrauen als Patenonkel aus

Der Mann hatte sich laut Staatsanwaltschaft am Rande eines Besuchs bei der Patentochter an ihr vergangen. Erst soll er mit ihr duschen gegangen sein und sie dann schwer sexuell missbraucht haben. Dabei habe das Mädchen ihm immer wieder gesagt, er solle damit aufhören. Mit dem Urteil sind die Richter sogar deutlich über den Antrag der Staatsanwaltschaft hinausgegangen, die drei Jahre Haft beantragt hatte. Sie haben keinen Zweifel, dass das heute zehnjährige Mädchen die Wahrheit gesagt hat. „Wir haben keine Anzeichen für eine Lüge“, sagte Richter Nils Feldhaus. Der Angeklagte habe seine besondere Vertrauensposition als Patenonkel ausgenutzt. Das Mädchen sei ihm schutzlos ausgeliefert gewesen. Der 40-Jährige aus Recklinghausen reagierte geschockt auf das Urteil.

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