Patientin bekommt 2.000 Euro Schmerzensgeld

Das St. Rochus-Hospital in Castrop-Rauxel zahlt einer ehemaligen Patientin 2000 Euro Schmerzensgeld. Das ist das Ergebnis von Vergleichsverhandlungen am Oberlandesgericht in Hamm.

© Thomas Goedde / WAZ FotoPool

Im Januar 2018 hatte sich eine Krankenschwester in der Klinik unabsichtlich auf die frisch operierte Hand der Patientin gesetzt.

Zwei Tage nach einer Operation an der rechten Hand sollte die Patientin im Januar 2018 nach Hause entlassen werden. Während sie in ihrem Bett auf den Arzt wartete, kam eine Krankenschwester ins Zimmer und setzte sich urplötzlich direkt neben die Frau. Die Pflegekraft gab später an, ihr sei schwarz vor Augen geworden. Sie habe nicht bemerkt, dass sie sich auf die operierte Hand der Patientin gesetzt habe. Nach Ansicht der Richter ist für diese Unachtsamkeit dennoch zumindest ein kleines Schmerzensgeld fällig. Die Hand war durch den Vorfall offenbar nicht zusätzlich in Mitleidenschaft gezogen worden.

skyline