Platz für 250 Ukraine-Flüchtlinge geschaffen

In Dorsten ist jetzt auch die Zentrale Flüchtlingsunterkunft auf Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine vorbereitet. Das meldet die Bezirksregierung Münster.

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Schon in dieser Woche können bis zu 250 Menschen dort vorübergehend unterkommen. Mit der Vorbereitung solcher „Puffer-Einrichtungen“ will das Land die Kommunen unterstützen: Dort kommen die Flüchtlinge erst einmal unter, um dann in Ruhe auf freie Wohnungen in der Stadt verteilt werden zu können.

Flüchtlinge kommen meist privat unter

Diese Wohnungen stellen meist Privatleute zur Verfügung. In Recklinghausen kann man z.B. über die Homepage der Stadt seine freie Wohnung für Flüchtlinge aus der Ukraine anbieten. 84 Menschen sind bisher schon offiziell hier gemeldet, sagt die Stadt. In Dorsten stehen aktuell schon über 100 Plätze zur Verfügung. Das Sozialamt nimmt außerdem Kontakt mit großen Wohnungsgesellschaften auf, um auch kurzfristig noch Wohnungen anmieten zu können.

So sieht es in anderen Städten im Kreis aus

Die Stadt Datteln hat laut eigenen Angaben aktuell Platz für 30 bis 35 Familien. In dieser Woche rechnet man dort mit den ersten Menschen, die offiziell eintreffen. Wer private Unterkünfte anbieten möchte, kann sich per Mail an die Stadt wenden: sozialamt@stadt-datteln.de

Weitere Möglichkeiten eine Unterkunft anzubieten

Über diverse Portale, wie "Unterkunft Ukraine" oder "Warmes Bett" könnt Ihr freie Schlafplätze anbieten.

Und generell bekommt Ihr über den Kreis Recklinghausen alle Infos rund um die Ukraine-Hilfe.

Selbsthilfe - nur in Absprache

Die Städte weisen daraufhin, dass niemand auf eigene Faust an die Grenzen fahren sollte, um Menschen abzuholen. Zum einen sei die Lage vor Ort zum Teil unübersichtlich. Zum anderen können die Städte hier vor Ort nicht nachvollziehen, wie viele Menschen aus der Ukraine tatsächlich hier ankommen - und unterkommen.


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