Polizeigroßeinsatz: Mögliche Bedrohung für Synagoge

Drüben in Hagen hat eine mögliche Gefährdungslage an einer Synagoge am Abend einen Polizeigroßeinsatz ausgelöst. Stundenlang war das Gebiet rund um die jüdische Kirche abgesperrt.

40 Jahre Mobiles Einsatzkommando (MEK) Polizei Hamburg
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Dutzende mit Maschinenpistolen bewaffnete Beamten sicherten den Bereich ab. Ein Gottesdienst zu Jom Kippur, dem höchsten jüdischen Feiertag, wurde abgesagt. Die Ermittler durchsuchten mehrere Gebäude, in der Nacht wurde der Einsatz dann beendet. Hinweise auf eine tatsächliche Gefährdung fand die Polizei nicht. Trotzdem wird die Synagoge auch heute weiter verstärkt bewacht.

Erinnerung an Anschlag von Halle

Der Einsatz löst Erinnerungen an den geplanten Anschlag von Halle vor zwei Jahren aus. Ein bewaffneter Rechtsextremist wollte damals zu Jom Kippur eine Synagoge in der Stadt in Sachsen-Anhalt stürmen, scheiterte aber an der Tür. Daraufhin erschoss er zwei Passanten.

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