Probleme bei Einbürgerungen im Kreis Recklinghausen

Es gibt aktuell Probleme bei den Einbürgerungen im Kreis Recklinghausen. Es gibt derzeit zu viele Anträge.

© Christian Horz | Getty Images

Zahl der Einbürgerungs-Anträge im Kreis Recklinghausen sprunghaft angestiegen

2015 waren im Zuge der Flüchtlingswelle auch zehntausende Menschen zu uns in den Kreis Recklinghausen gekommen. Mittlerweile erfüllen sie die Voraussetzungen für eine Einbürgerung – und das sorgt derzeit für Probleme in den Ämtern. Einige Städte brechen unter der Last der viele Anträge zusammen. Aus Castrop-Rauxel heißt es, die Zahl sei sprunghaft angestiegen. Man komme mit der Bearbeitung kaum noch hinterher. Aktuell seien im Schwerpunkt noch Einbürgerungsanträge aus dem vergangenen Jahr in Arbeit. Für das kommende Jahr werden noch keine Termine vergeben. Selbst telefonisch sind die Mitarbeiter derzeit nicht zu erreichen.

Probleme bei der Einbürgerung: Städte im Kreis Recklinghausen haben zu wenig Personal

Ein weiteres Problem ist, dass es in den Ämtern zu wenig Personal gibt. Die Stadt Castrop-Rauxel bemühe sich darum, mehr Mitarbeiter zu schulen und einzustellen – aber das würde eben dauern. Sie bittet deshalb darum, keine Fragen zu laufenden Anträgen zu stellen. Außerdem sollen Anträge nicht doppelt eingereicht werden. Auch das komme häufig vor, weil Menschen glauben, dass mit dem ersten Antrag etwas schiefgelaufen sein müsse. Wahrscheinlich liege der aber lediglich noch in der Warteschlange. Man sei bemüht, allen, die bereits Anträge eingereicht haben, so bald wie möglich eine Rückmeldung zu geben. 

skyline