Prozess: Angeklagter aus Haltern gibt Betrug zu

Mit einem Geständnis hat in Essen der Prozess um Kinderpornographie und Betrug begonnen.

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Der Angeklagte aus Haltern hat zugegeben, unter falschen Namen Waren im Wert von rund 70.000 Euro bestellt zu haben. Bezahlt wurde mit gehackten Kreditkarten – die Daten hatte er im Internet gekauft. Der Angeklagte musste keine 20 Euro bezahlen, um die ausgespähten Daten einer Kreditkarte zu erhalten. Damit bestellte er Handtaschen, Kleidung und Erotikartikel. Die Waren ließ er sich an verschiedenen Packstationen liefern. Auch dort hatte er sich mit gehackten Daten ahnungsloser Nutzer Zugang verschafft. Nach eigenen Angaben musste er nur die Email-Adresse und die Telefonnummer ändern – schon konnte es losgehen. Durch den Weiterverkauf der bestellten Waren wollte der Halterner Schulden begleichen. Dass er auch Kinderpornographie verbreitet hat, bestreitet er.

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