Prozess gegen "Führerscheinkönig" gestartet

Heute hat vor dem Landgericht Detmold der Mammutprozess gegen einen mutmaßlichen Führerscheinbetrüger begonnen – eins der 700 Opfer kommt aus Castrop-Rauxel. Sie alle vereint: Sie haben dem selbsternannten Führerscheinkönig viel Geld überwiesen für Führerscheine aus England als Ersatz für verlorene Papiere. Nach Ansicht der Staatsanwaltschaft aber wusste der 51-Jährige, dass der Führerscheintausch aussichtslos sein würde. Der Detmolder bestreitet das.

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Die Anklage lautet neben gewerbsmäßigen Betrug auch noch Steuerhinterziehung. Das Gericht hat erstmal 40 Verhandlungstage angesetzt. Mitte Mai kommenden Jahres könnte es ein Urteil gegen den 51-Jährigen geben.

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