Prozess um abgebranntes Haus: Angeklagte beteuert Unschuld

Heute hat der Prozess gegen eine Frau aus Dorsten begonnen, die in ihrer Wohnung ein Feuer gelegt haben soll. Dabei war das ganze Haus auf der Straße "Im Stadtsfeld" zerstört worden. Vor Gericht hat sie ihre Unschuld beteuert.

© Sebastian Duda - Fotolia

Die psychisch schwer kranke Frau wohnte damals im 1. Obergeschoss des Hauses. Die Staatsanwaltschaft hat keinen Zweifel, dass sie im Wahn an mehreren Stellen ihrer Wohnung Feuer gelegt hat. Sie selbst bestreitet das. Zum Prozessauftakt am Essener Landgericht forderte sie die Richter sogar dazu auf, sie an einen Lügendetektor anzuschließen. Das ist in Deutschland jedoch nicht erlaubt. Bei dem Feuer war es zu einem Vollbrand des Hauses gekommen. Die Staatsanwaltschaft strebt die Unterbringung der Dorstenerin in der geschlossenen Psychiatrie an – zum Schutz der Allgemeinheit.

skyline