Prozessbeginn: Marler an Weihnachten fast getötet

In einer schrecklichen Gewalttat am zweiten Weihnachtstag wurden zwei Männer aus Marl beinahe getötet. Die Angeklagten stehen nun vor Gericht.

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Anklage lautet auf versuchten Totschlag und gefährliche Körperverletzung

Vor dem Essener Landgericht beginnt Donnerstag (10.8.) der Prozess gegen sieben junge Männer, die beschuldigt werden, zwei Männer aus Marl brutal attackiert zu haben. Angeklagt werden sie wegen versuchten Totschlags und gefährliche Körperverletzung. Die schreckliche Tat ereignete sich am zweiten Weihnachtstag in einem Imbiss in der Gelsenkirchener Altstadt. Die Angeklagten im Alter von 19 bis 25 Jahren, alle aus Norddeutschland stammend, sollen mit verschiedenen Waffen wie Hammer, Stangen, Ketten und Stichwerkzeugen auf zwei Männer aus Marl eingeschlagen und eingestochen haben.

Marler überleben lebensgefährliche Attacke

Die beiden Männer aus Marl überlebten die brutale Attacke, erlitten jedoch lebensgefährliche Verletzungen. Beide Opfer wiesen Stichverletzungen an Oberkörper und Kopf auf, wobei auch ihre Lungen durch Messerstiche verletzt wurden. Die Angeklagten flüchteten, nachdem sie glaubten, ihre Opfer seien tot. Die beiden Verletzten wurden ins Krankenhaus gebracht, wo sie um ihr Leben kämpften.

Mögliche Rache als Hintergrund der Tat

Die Staatsanwaltschaft vermutet als möglichen Hintergrund der grausamen Tat eine Racheaktion. Die beiden Opfer sollen einen Tag vor der Tat einen der Angeklagten ausgeraubt haben. Dies könnte das Motiv für den brutalen Angriff sein. Das Gericht plant, das Urteil in diesem Fall Ende September zu verkünden.

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