Rapper-Schießerei landet wieder vor Gericht

Die Rapper-Schießerei vor mehr als zwei Jahren in Oer-Erkenschwick landet noch einmal vor Gericht. Der Prozess gegen drei verurteilte Brüder muss nach einer Entscheidung des Bundesgerichtshofs teilweise neu aufgerollt werden.

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Die drei Brüder aus Oer-Erkenschwick hatten sich im Prozess entschuldigt und 5000 Euro Schmerzensgeld versprochen. Das haben die Bochumer Richter auch berücksichtigt – aber möglicherweise nicht stark genug. Im neuen Prozess könnten deshalb auch mildere Strafen herauskommen. Im ersten Verfahren waren die drei Brüder zu Haft- und Bewährungsstrafen von 15 bis 30 Monaten verurteilt worden. Die Gefängnisstrafe für Rapper „Hamad 45“, der auf einen der Brüder geschossen hatte, bleibt dagegen bestehen. Die Schlägerei war damals von einem Nachbarn gefilmt worden und hatte sich rasend schnell bei Youtube verbreitet.

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