Razzia in Datteln: LKA nennt weitere Details

Steuerhinterziehung, Sozialleistungsbetrug sowie Menschenhandel und Zwangsarbeit sollen auf das Konto einer Bande gehen.

Ein Polizist nutzt Handschellen zur Festnahme (Symbolbild). 
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Nach der Großrazzia gegen die Verdächtigen gestern Abend in NRW und Hessen hat das Landeskriminalamt jetzt Details veröffentlicht. Die Beamten hatten fast 50 Wohnungen und Gaststätten durchsucht – auch in Datteln. Dabei haben sie sieben Männer im Alter von 30 bis 47 Jahren festgenommen. Vier davon sollen laut LKA zu einem kriminellen Familienclan gehören. Die Ermittlungen gegen die organisierte Kriminalität richten sich auch auf die Abbruch-Firmen eines Tatverdächtigen. Er soll u.a. seinen Arbeitern aus Osteuropa Stundenlöhne von teils weniger als fünf Euro gezahlt und zum Teil keine Sozialversicherungsbeiträge gezahlt haben. Die Bande soll auch mit Drogen gehandelt haben. Die Beamten haben u.a. vier Immobilien im Wert von fast einer halben Million Euro und drei Autos beschlagnahmt.

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