Recklinghausen: Gefängnisstrafe für Vergewaltiger

Für die Richter ist klar: Ein 22-Jähriger hat vor drei Jahren eine Obdachlose in Recklinghausen vergewaltigt. Dafür verurteilten sie ihn jetzt zu einer mehrjährigen Gefängnisstrafe.


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Angeklagter muss drei Jahre hinter Gitter

Nach der Vergewaltigung einer obdachlosen Frau in Recklinghausen hat das Bochumer Landgericht einen 22-jährigen Mann verurteilt. Der Angeklagte muss für drei Jahre in Haft. Im Prozess hatte er den Übergriff bis zuletzt bestritten und behauptet, alles sei einvernehmlich abgelaufen.


Vergewaltigung passierte in einem dunklen Hof in Recklinghausen

Die obdachlose Frau hatte im Februar 2020 einen Bundespolizisten am Hauptbahnhof angesprochen. Dabei gab sie an, von einem jungen Mann in einer dunklen Hofecke mit dem Tode bedroht und vergewaltigt worden zu sein. In dem Gespräch überreichte die Frau dem Polzisten ein T-Shirt, das der Täter angeblich nach dem Übergriff weggeworfen hatte. An dem Stoff konnte schließlich DNA-Material gesichert werden. Und weil der Angeklagte bereits wegen mehrerer Vorstrafen in der Datei gespeichert war, dauerte es auch nicht lange, ehe der Computer einen Treffer anzeigte.

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