Recklinghausen: Warnstreiks legen viele Bereiche lahm

Seit gut einer Woche laufen in den Städten im Kreis Recklinghausen die Warnstreiks im Öffentlichen Dienst. In Recklinghausen schlagen sie am Donnerstag am meisten ein.

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Viele Erzieher in Recklinghausen streiken

Die Warnstreiks im Öffentlichen Dienst werden bei uns im Kreis Recklinghausen am Donnerstag nochmal deutlich ausgeweitet. Vor allem in Recklinghausen legen sie viele Bereiche lahm. Und die stellt vor allem viele Eltern vor große Herausforderungen. So wird in den meisten Kitas nur eine Notbetreuung angeboten, einige bleiben sogar ganz geschlossen, teilte die Stadt Recklinghausen mit.

Ein Überblick über die betroffenen Kitas in Recklinghausen

  • Agnesstraße: Notbetreuung
  • Am Bärenbach: Notbetreuung
  • Am Südpark: geschlossen
  • Bochumer Straße: Notbetreuung
  • Charlottenburger Straße: Notbetreuung
  • Dorstener Straße: Normalbetrieb
  • Ebbinghäuser Straße: Notbetreuung
  • Gartenstraße: Notbetreuung
  • Grullbadstraße: Normalbetrieb
  • Hillen: Normalbetrieb
  • Hochlarmarkstraße: Normalbetrieb
  • Johannes-Werners-Straße: Normalbetrieb
  • Josef-Wulff-Straße: geschlossen
  • Julius-Buchröder-Straße: geschlossen
  • Lange Wanne: Notbetreuung
  • Stenkhoffstraße: Notbetreuung
  • Marienstraße: geschlossen

Auch Müllabfuhr, Sparkasse und Kliniken werden bestreikt

Darüber hinaus fallen die Müllabfuhr und auch Sperrmülltermine komplett aus - sie sollen in den nächsten Tagen nachgeholt werden. Auch der Wertstoffhof bleibt geschlossen. Bei der Stadtverwaltung ist nicht nur Recklinghausen betroffen, sondern auch die in Datteln und die Kreisverwaltung. Morgen zudem die in Waltrop. Hier müssen sich Bürger darauf einstellen, dass einige Mitarbeiter nicht erreichbar sind oder Termine ausfallen können. Daneben beteiligen sich auch Beschäftigte der Sparkasse, des Knappschaftskrankenhauses in Recklinghausen und der LWL-Klinik in Herten an den Streiks. Das betrifft aber in erster Linie die Klinikverwaltungen. Die Patientenversorgung ist gesichert.

Kundgebung am Recklinghäuser Rathaus

Ab 9 Uhr hat die Gewerkschaft Verdi dazu auch eine Kundgebung im Dr.-Helene-Kuhlmann-Park am Recklinghäuser Rathaus geplant. Damit wollen die Streik-Teilnehmer ein deutliches Zeichen für die Tarifgespräche Mitte nächster Woche setzen. Verdi fordert für sie 10,5 Prozent mehr Lohn, mindestens aber 500 Euro. Die Arbeitgeber haben die Forderung bisher als unleistbar zurückgewiesen.

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