Ruhige Silvesternacht für Polizei und Feuerwehr

Polizei und Feuerwehr im Kreis Recklinghausen haben eine positive Bilanz zum Jahreswechsel gezogen. Sie verlief in diesem Jahr deutlich ruhiger als sonst.

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Das lag vor allem an den aktuellen Corona-Beschränkungen. Es durften sich nur wenige Leute treffen, große Party waren nicht erlaubt und auch der Verkauf von Feuerwerk war verboten. Dadurch wurde in diesem Jahr nur selten geknallt, hieß es.


Kaum Verstöße gegen Corona-Regeln

Die meisten Leute haben sich an die Corona-Regeln gehalten. Laut Polizei musste sie nur in Einzelfällen eingreifen. Außerdem schrieb sie 9 Anzeigen wegen Zünden von illegalen Feuerwerkskörpern. Größere Einsätze gab es aber nicht. Auf der Heidestraße in Recklinghausen feuerte ein 23-Jähriger kurz nach Mitternacht mehrere Schüsse mit einer Schreckschusspistole ab - die Polizei beschlagnahmte diese und ermittelt nun gegen den jungen Mann. In Gladbeck und Marl warfen Unbekannte zudem Böller in einen Zigarettenautomaten und beschädigten diese dadurch.


Böller auf Passanten und Einsatzkräfte geworfen

Auch in NRW verlief die Silvesternacht größtenteils friedlich. Allerdings wurden in unseren Nachbarstädten Bottrop und Essen mehrere Menschen mit Böllern beworfen. Am Bottroper Hauptbahnhof warfen Unbekannte gegen 3 Uhr morgens mit Feuerwerkskörpern auf Passanten, in Essen wurden Feuerwehrleute bei einem Einsatz damit attackiert. Verletzt wurde aber niemand. In Bottrop schnappte die Polizei einen 23-jährigen Verdächtigen, in Essen einen 16-Jährigen.


Ruhige Nacht auch für die Feuerwehr

Auch die Feuerwehr im Kreis Recklinghausen hatte zum Jahreswechsel diesmal weniger zu tun als sonst. Die üblichen Einsätze durch wegen zu viel Alkohol oder Verletzungen durch Silvesterraketen blieben größtenteils aus, hieß es. Auch große Brände gab es nicht. Insgesamt mussten Feuerwehr und Rettungsdienst in Recklinghausen zum Beispiel innerhalb von 24 Stunden zu 73 Einsätzen ausrücken. Das waren zwar genauso viele wie letztes Jahr - das lag aber vor allem an der hohen Zahl von Corona-Einsätzen für den Rettungsdienst, hieß es in einer Mitteilung.

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