Schlafende Frau brutal ermordet: 21-Jähriger verurteilt

Am Essener Landgericht ist der Prozess um einen brutalen Mord in Marl-Brassert zu Ende gegangen. Ein 21-Jähriger ist zu neun Jahren Jugendhaft verurteilt worden.

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Er hatte Ende letzten Jahres seine schlafende Nachbarin erstochen und ihren vierjährigen Sohn lebensgefährlich verletzt. Der Mann kletterte damals durch ein Fenster, schnappte sich zwei Messer und stach über 40 Mal auf die 27-jährige Frau und ihren Sohn ein. Das Kind überlebte wohl nur, weil es nach mehreren Stichen aufhörte zu schreien, hieß es vor Gericht. Nach der Tat verschickte der Täter Fotos vom Tatort an Freunde, die riefen die Polizei. Zum Motiv sagte der 21-Jährige: Er habe Stimmen gehört, die ihm befohlen hätten, etwas Böses zu tun. Die Richter haben deshalb entschieden, dass der Täter auf unbefristete Zeit in die Psychiatrie muss.

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