"SiKo Ruhr" kämpft bald gegen Clans

Die neue Dienststelle zur Bekämpfung der Clankriminalität soll in einem halben Jahr in Essen ihre Arbeit aufnehmen. Das hat Innenminister Herbert Reul bekanntgegeben.

© Olaf Fuhrmann/FUNKE Foto Services

Zur sogenannten „Sicherheitskooperation Ruhr“ gehören rund 10 Mitarbeiter aus Polizei, Zoll, Städten, Bundespolizei und Finanzverwaltungen. Die Behörde soll nicht nur Informationen über Clans sammeln und Maßnahmen vorbereiten, sondern auch präventiv tätig sein. So sollen Aussteigerprogramme für Jugendliche entwickelt werden.


Man erwarte aber keine schnellen Ergebnisse, so Reul. Dazu seien die Strukturen der Clans zu verfestigt. Auch bei uns im Vest hatte es in der Vergangenheit immer wieder Einsätze gegen die Clan-Kriminalität gegeben, zum Beispiel mit Razzien in Cafés und Shisha-Bars.

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