Sommer-Effekt und Flüchtlinge lassen Arbeitslosenzahlen steigen

Die Arbeitslosenzahlen sind im Kreis Recklinghausen erneut gestiegen.

© Bundesagentur für Arbeit

Im Juli sind rund 26.150 Menschen im Kreis ohne Job, das sind 670 mehr als im Juni. Laut Agenturgeschäftsführer Dirk Hellmann liegt der aktuelle Anstieg an zwei Faktoren: Zum einen liegt es an dem sogenannten Sommer-Effekt. Viele junge Menschen haben gerade die Schule beendet und strömen für kurze Zeit auf den Arbeitsmarkt, bevor die Ausbildung oder das Studium beginnt. Außerdem machen auch viele Betriebe Ferien und stellen aktuell nicht ein. Verstärkt wird diese saison-typische Entwicklung durch die Aufnahme der ukrainischen Flüchtlinge in die Grundsicherung und damit in die Arbeitslosenstatistik. Die Arbeitslosenquote stieg im Kreis Recklinghausen um 0,3 Punkte auf 8,1 Prozent.

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