Stadion-Ärger für die SpVgg. Erkenschwick

Großer Ärger um das anstehende Fußball-Westfalenpokal-Spiel der SpVgg. Erkenschwick: Die Polizei hat dem Verein verboten, im heimischen Stimbergstadion zu spielen.

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Polizei verbietet die Austragung des Pokalspiels Erkenschwick - Münster im Stimbergstadion

Es ist ein Spiel, auf das sich der ganze Verein gefreut hat: Fußball-Westfalenpokal, SpVgg. Erkenschwick gegen den Traditionsverein Preußen Münster, der vor kurzem noch die Bayern im DFB-Pokal zu Gast hatte. Jetzt der Schock: Die SpVgg. Erkenschwick darf die Partie nicht im heimischen Stimbergstadion austragen. Die Polizei hat das untersagt. Die offizielle Begründung lautet: Sicherheitsbedenken. Zu der Partie werden mehrere tausend Zuschauer erwartet. Dafür sei das Stadion zu klein, heißt es von der Polizei. Außerdem könne man durch die Lage des Stadions mitten in einem Wohngebiet eine sichere Anreise der Fans nicht garantieren. Wo das Spiel stattdessen stattfinden soll? Aktuell noch völlig unklar.

Bereits 2022 gab es das Spiel Erkenschwick - Münster im Stimbergstadion. Von beiden Fanlagern wurde zwar Pyrotechnik gezündet. Anreise und Größe des Stadions machten damals aber keine Probleme. © Wikimedia Commons
Bereits 2022 gab es das Spiel Erkenschwick - Münster im Stimbergstadion. Von beiden Fanlagern wurde zwar Pyrotechnik gezündet. Anreise und Größe des Stadions machten damals aber keine Probleme.
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SpVgg. Erkenschwick reagiert fassungslos auf Entscheidung der Polizei

Die Spielvereinigung hat sehr verärgert auf diese Entscheidung der Polizei reagiert. Man sei völlig fassungslos und maximal enttäuscht, heißt es in einer Mitteilung. Vor allem vor dem Hintergrund, dass es die Partie Erkenschwick gegen Münster vor etwas mehr als einem Jahr schon einmal gegeben hat. Damals fand die Partie vor über 2.000 Zuschauern im Stimbergstadion statt und es gab keine sicherheitsrelevanten Vorfälle. Obwohl das Spiel damals sogar im dunkeln stattfand - die Partie im November würde tagsüber im hellen ausgetragen werden. Die Polizei argumentiert, dass man die Sicherheitslage jetzt noch einmal neu bewertet habe und dabei zu dem Schluss gekommen sei, dass im Stimbergstadion nicht gespielt werden darf. Es scheint allerdings so, als ob das letzte Wort hier noch nicht gesprochen ist.

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