Streit um Versetzung nach Maskenpausen-Wunsch - Klage abgewiesen

Eine Intensivkrankenschwester des Recklinghäuser Prosper-Hospitals ist mit der Klage gegen ihre Versetzung gescheitert.

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Das Arbeitsgericht Herne wies die Klage der Frau zurück. Die Klägerin war auf eine Krebsstation versetzt worden, nachdem sie für die Intensivstation Maskenpausen alle 75 Minuten für eine halbe Stunde verlangt hatte. Ende Februar war eine Güteverhandlung gescheitert. Der Arbeitgeber hatte auf sein Recht verwiesen, Mitarbeiter nach den betrieblichen Erfordernissen einzusetzen. Die Frau sprach von einer Zwangsversetzung. Ihr sei eine alternative, anspruchsvolle Aufgabe abgeboten worden, bei der sie keine FFP2-Maske tragen müsse, so die Klinik.

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