Taschendieb nach Serie verurteilt

Mehr als acht Jahre nach einer Serie von Taschendiebstählen in Recklinghausen und Umgebung ist der Täter zu 19 Monaten Gefängnis verurteilt worden. Der 64-jährige Mann aus Serbien war im Juni bei einer Corona-Einreisekontrolle an der deutsch-österreichischen Grenze festgenommen worden.

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Im Prozess am Bochumer Landgericht hatte der Angeklagte die Taten gestanden: Der Angeklagte gehörte zu einer Bande von Taschendieben und Wohnungseinbrechern, die 2012 und 2013 regelmäßig auf Beutetour war. Ihre Zentrale war eine Wohnung in der Farnstraße in Recklinghausen. Die Opfer wurden meist vor Supermärkten angesprochen und bestohlen. Die Geldbörsen waren dabei blitzschnell an einen Mittäter weitergereicht worden. Oft wurde noch am selben Tag versucht, mit erbeuteten EC-Karten Geld abzuheben. Der nun Verurteilte hatte von Anfang an zum Kreis der Verdächtigen gehört. Er war jedoch jahrelang in Frankreich untergetaucht.

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