Teilgeständnis im Prozess um Messerattacke am Hauptbahnhof

Mit einem Teilgeständnis hat der Prozess um eine lebensgefährliche Attacke am Recklinghäuser Bahnhof begonnen. Ein 18-Jähriger hat zugegeben, dass er dort im Streit einen anderen Mann geschlagen hat - und dabei auch ein Messer in der Hand hielt. Ob er das auch benutzt habe, wisse er aber nicht mehr.

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Angeblich ging es um fünf Euro. Der Angeklagte soll sich mit einem Drogendealer gestritten haben. Laut Staatsanwaltschaft ist es dabei erst zu einer handfesten Schlägerei gekommen, dann soll der 18-Jährige ein Messer gezückt haben. Das gleichaltrige Opfer erlitt eine zehn Zentimeter lange Schnittwunde am Kopf, die bis auf den Schädelknochen reichte. Unbehandelt hätte sie innerhalb von 20 Minuten zum Tod geführt. Die Anklage lautet deshalb auf versuchten Totschlag. An dem Streit soll auch noch ein 19-Jähriger beteiligt gewesen sein, der mit auf der Anklagebank sitzt. Er hat sich bislang nicht geäußert.

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