Telenotarzt im Kreis Recklinghausen unterwegs

In Oer-Erkenschwick und Dorsten wird der Telenotarzt jetzt erstmal für drei Monate in den Rettungswagen getestet.

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Notfallsanitäter aus Oer-Erkenschwick und Dorsten kriegen Unterstützung

Bei uns im Kreis Recklinghausen ist jetzt der sogenannte Telenotarzt unterwegs. In Oer-Erkenschwick wurde das System jetzt vorgestellt. In den Rettungswagen wurde eine Rundumkamera eingebaut, die überträgt Video und Ton. So können die Notfallsanitäter direkt mit einem Arzt in der Telenotarzt-Zentrale in Münster sprechen. Der Arzt kann dann auch auf medizinische Daten des Patienten zugreifen und bei Diagnostik und Therapie helfen - und muss dafür nicht sofort raus zum Einsatzort.

Notärzte-Mangel im Kreis Recklinghausen

Für den Telenotarzt musste jeder Wagen für etwa 10.000 Euro umgerüstet werden. Drei Monate wird das System jetzt in den Rettungswagen in Oer-Erkenschwick und auch in Dorsten getestet. Künftig könnte die neue Technik also entlasten, denn es herrscht Fachkräftemangel. Immer weniger Notärzte stehen mittlerweile zur Verfügung.

In NRW gibt es bereits in einigen Städten ein Telenotarzt-System.

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