Tod vorgetäuscht: Ex-Fußballer wegen Versicherungsbetrugs vor Gericht

Ein Ehepaar aus Marl und Gladbeck muss sich ab heute vor dem Essener Landgericht verantworten. Den beiden Eheleuten wird besonders schwerer Betrug vorgeworfen.

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Laut Anklage sollen sie eine Lebensversicherung abgeschlossen haben, um dann den Tod des Angeklagten vorzutäuschen und die Versicherungssumme von 1,2 Mio. Euro zu kassieren. Kurz nach Versicherungsabschluss soll der Angeklagte, ein ehemaliger Profi-Fußballer, in die Demokratische Republik Kongo gereist sein. Dort soll er bei einem Verkehrsunfall ums Leben gekommen sein. Die Versicherung zahlte die Versicherungssumme aus. Rund zwei Jahre später tauchte der Totgeglaubte in einer Deutschen Botschaft wieder auf und behauptete entführt worden zu sein. Ein Urteil soll Mitte November fallen.

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