Tödlicher Überfall - der Cold Case Ralf Kownatka

Manche ungelösten Fälle schreiben Kriminalgeschichte, ziehen die Aufmerksamkeit eines ganzen Landes auf sich - und manche scheinen aus irgendeinem Grund nicht so viel Interesse auszulösen. Für die Hinterbliebenen der Opfer ist das doppelt tragisch: Mehr Aufmerksamkeit bedeutet höherer Ermittlungsdruck. Stillstand bei den Ermittlungen bedeutet weniger Aufmerksamkeit.

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Geldbote wird erschossen

Der Fall Ralf Kownatka ist ein solcher Fall. Der Vater zweier Kinder aus Marl, damals 35 Jahre alt, wurde im Jahr 2003 in Bochum-Wattenscheid erschossen. Als Geldbote wollte er die Einnahmen eines Baumarktes abholen. Der maskierte Täter und die Komplizen im Fluchtauto konnten unerkannt entkommen - mit 25.000 Euro. Der Fall wurde bis heute nicht aufgeklärt. Wir haben mit Ralf Kownatkas Ehefrau Ute gesprochen. Sie erinnert sich an den 20. Januar 2003 - an ihren persönlichen Schicksalstag.

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Bis heute hofft Ute Kownatka auf Antworten - und darauf, dass sich ein entscheidender Zeuge meldet. Hinweise werden durch die Polizei Bochum entgegengenommen.

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