Tourist Information Recklinghausen hat sich bewährt

Seit fast einem Jahr hat Recklinghausen eine eigene Touristen-Information. Was anfänglich eher kritisch gesehen wurde, hat sich mittlerweile bewährt.

© Stadt Recklinghausen

Urlauber fragen in Recklinghausen nach Radwanderkarten, Stadtführungen und Ausflugstipps

In Mai wird die Tourist-Info auf der Martinistraße in der Recklinghäuser Innenstadt ein Jahr alt. Mittlerweile habe sie sich bewährt, sagt Mitarbeiter Christina Guth. Vor allem jetzt zur Ferienzeit würden viele Urlauber kommen und nach Radwanderkarten, Stadtführungen und Ausflugstipps fragen. Das war von vielen in der Form nicht erwartet worden, sagt Guth im Radio Vest Interview:

"Selbst Verwandte von mir in Bochum sagten: Wofür braucht Recklinghausen eine Tourist Information? Ich sage: Weil es eine schöne Altstadt gibt, weil es ganz viele sehenswerte Museen gibt, weil man in der Umgebung ganz viel Grün hat. Und das löste Staunen aus. Und das in Bochum, was nicht weit weg ist. Also da haben wir noch ganz viel zu tun."


Flyer "Recklinghausen zu Fuß" bei ausländischen Touristen besonders beliebt

Bei ausländischen Touristen sei vor allem der Flyer „Recklinghausen zu Fuß“ beliebt. Er beschreibt 19 Stationen, die in der Stadt leicht zu Fuß erreicht werden können. Bei Touristen aus den Niederlanden gab es im letzten Jahr außerdem viele Beratungen rund um das 9-Euro-Ticket. Aber auch Einheimische würden immer wieder kommen und nach Sehenswürdigkeiten fragen. Einige würden zum Beispiel das Trainingsbergwerk gar nicht kennen, sagt Guth.

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