Unfälle und Vollsperrung im Kreis Recklinghausen durch Wintereinbruch

LKW, Motorradfahrer und Kleintransporter auf A52 bei Marl verunglückt

Durch den erneuten Wintereinbruch hat es am Freitagmorgen schon mehrere Unfälle im Kreis Recklinghausen gegeben. Betroffen war vor allem die A52 Richtung Haltern. Die Polizei kam teilweise nicht mehr hinterher, die alle aufzunehmen. Unter anderem waren bei Marl-Frentrop zwei LKW stecken geblieben und hatten sich teilweise quergestellt. Bei Marl-Brassert rutschte ein Kleintransporter von der Autobahn, der Fahrer blieb zum Glück unverletzt. Im Gegensatz zu einem Motorradfahrer, der bei Dorsten-Ost mit seiner Maschine verunglückte. Deshalb war auch hier die Anschlussstelle teilweise gesperrt. 

Vollsperrung: Tanklaster auf A31 bei Dorsten in Graben gerutscht

Auch auf der A31 Richtung Emden ist am Freitagmorgen ein LKW verunglückt. Er hatte 24 Tonnen Mehl geladen, die umgeladen werden müssen. Und das entwickelte sich zum Riesenproblem. Erst war die rechte Fahrspur in Richtung Emden gesperrt. Am Nachmittag folgte eine Vollsperrung. Und die sollte bis mindestens Mitternacht andauern, so die Autobahn GmbH. Der LKW war bei Dorsten auf glatter Fahrbahn in den Graben gerutscht und hatte dabei die Leitplanke durchbrochen. Der Fahrer blieb unverletzt.

Der verunglückte LKW auf der A31 hatte tonnenweise Mehl geladen.

© Guido Bludau

Fast 100 Unfälle in den Städten im Kreis Recklinghausen

Auch im gesamten Kreis Recklinghausen gab es durch den Schnee teilweise große Probleme auf den Straßen. Die Polizei zählte über 90 wetterbedingte Unfälle. Die meisten passierten in Herten, Recklinghausen und Dorsten. Bei den meisten blieb es bei Blechschäden, es gab nur wenige Verletzte. Teilweise mussten die Betroffenen aber länger auf die Polizei warten, weil sie mit dem Abarbeiten der Unfälle nicht mehr hinterherkam. Am Mittag rutschte in Datteln noch ein Müllwagen in einen Graben und drohte umzukippen. Die Feuerwehr konnte das aber verhindern.