Unwetter im Kreis Recklinghausen: 300 Einsätze für die Feuerwehr

Die Unwetter-Front hat auch den Kreis Recklinghausen getroffen. Die Feuerwehren haben am Freitagmorgen Bilanz gezogen und sprechen von einer ereignisreichen Nacht.


© Guido Bludau

Feuerwehren im Kreis Recklinghausen wegen Unwetter im Dauereinsatz

Es war das erste, größere Unwetter in diesem Jahr - und es hat auch den Kreis Recklinghausen getroffen. Die Feuerwehren waren im Dauereinsatz. Etwa 300 Unwetter-Einsätze wurden gezählt. Vergleicht man das mit früheren Unwetter-Lagen, sind das enorm viele. Der Schwerpunkt lag in Dorsten, Marl und Recklinghausen. Hauptsächlich mussten die Einsatzkräfte vollgelaufene Keller leer pumpen. Außerdem kam es vor, dass Autos in vollgelaufenen Unterführungen feststeckten und herausgeholt werden mussten. Durch den Sturm waren auch einige Äste auf die Straße gefallen, die weggeräumt werden mussten. Einige Straßen im Kreis sind deshalb auch heute Morgen noch gesperrt, zum Beispiel der Oerweg in Recklinghausen.


Keine Verletzten durch Unwetter im Kreis Recklinghausen

Das Positive: Es gab trotz der vielen Einsätze keine Verletzten, bestätigten Polizei und Feuerwehr am Morgen im Gespräch mit Radio Vest. Auch aus anderen Städten und Kreisen, die von dem Unwetter getroffen wurden, gibt es bislang keine Meldungen von Schwerverletzten oder gar Toten. Mittlerweile hat sich die Lage in Nordrhein-Westfalen wieder beruhigt. Die Unwetterfront hat sich verzogen, das Wetter wird wieder schöner und es sind auch keine weiteren Unwetter in Sicht.


Guido Bludau
Durch den heftigen Regen standen einige Unterführungen im Kreis Recklinghausen unter Wasser, so wie hier am Dimker Weg in Dorsten-Wulfen. ©
Durch den heftigen Regen standen einige Unterführungen im Kreis Recklinghausen unter Wasser, so wie hier am Dimker Weg in Dorsten-Wulfen.
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